Viele Menschen leiden unter Schmerzen. Sie sind teilweise sogar zu einem täglichen Begleiter geworden. Wer täglich Rückenschmerzen, Schmerzen in der Schulter, im Knie oder in der Hüfte hat, der wünscht sich nichts mehr, als diesen Schmerz endlich loszuwerden. Es gibt verschiedene Arten von Schmerzen und Schmerz zu spüren kann auch etwas Positives sein. Denn der Körper macht uns auf etwas aufmerksam. Irgendetwas ist nicht in Ordnung, er macht uns auf etwas aufmerksam und wir sollen genauer hinschauen. Natürlich ist es wichtig, jede Art von Schmerz erst einmal ärztlich untersuchen zu lassen, um Krankheiten oder Schädigungen abklären zu lassen.
Unterstützend zu einer Schmerztherapie kann die Meditation helfen. Die Meditation ist keineswegs ein Ersatz für Medikamente oder Therapien, kann allerdings unterstützend einen sehr positiven Einfluss haben. Eine meiner Lieblingsmeditationen, die Schmer-Meditation möchte ich dir heute hier vorstellen.
Schmerz-Meditation – eine Anleitung
Suche dir eine Position, in der du für ein paar Minuten gut sitzen kannst. Setz dich auf einen Stuhl, in einen Meditationssitz und wenn es für dich besser ist, darfst du auch im Liegen praktizieren.
Und dann schließt du deine Augen und konzentrierst dich nur auf deine Atmung. Gib dir einen Moment Zeit, um den um den Schmerz an zu erkennen.
Egal wo du Schmerzen spürst – im Rücken, im Kinn, in der Hüfte – das ist dein Schmerz und nur du weißt, wie es ist damit zu leben. Entspanne deinen Körper so gut du kannst und fühle deinen Atem so gut du kannst.
Und dann „sei“ einfach mal mit diesem Schmerz und erlaube dem Schmerz, auch da zu sein für diesen Moment.
Und dann stellst du dir vor, dass du in diesen Schmerz hinein atmest. Oder auch um den Schmerz herum. Was fühlt sich für dich besser an?
Gib deinem Schmerz an dieser Stelle ruhig einmal deine ganze Aufmerksamkeit, ohne dich davon ablenken zu lassen.
Spüre da noch einmal genauer rein und überlege, ob es für dich einen Weg gibt diesen Schmerz zu entspannen?
Oder versuche, den Bereich um den Schmerz herum zu entspannen. Wichtig ist, dass du nett zu dir bleibst und dass du diese Meditation ohne Wertung vollziehst.
Nimm ruhig einmal war, welche Gedanken in dir auftauchen. Was denkst du, wenn es um deinen Schmerz geht? Oder was sagst du zu dir selbst? Negative Gedanken über den Schmerz kreieren zusätzlichen Stress und können den Schmerz verstärken. Also versuche immer positiv zu bleiben.
Sei nett zu dir und zu deinem Schmerz.
Entspanne dich weiterhin. Atme in den Schmerz und entspanne den Bereich um den Schmerz herum. Sei „okay“ mit dem Schmerz. Kannst du dich noch mehr entspannen? Was kannst du noch loslassen? Nimm mal wahr, wie du weicher und weicher wirst an deinem Schmerz, um deinen Schmerz herum und überall.
Und dann bleibst du für einen Moment in der Stille und spürst einfach nur nach. Und wenn du dich bereit fühlst, dann kommst du langsam zurück ins Außen.
Jeden 1. Sonntag meditieren wir gemeinsam um 20 Uhr! Kostenfrei, live & online.
Komm dazu! Jeder ist willkommen!
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