Wer kennt das nicht? Es gibt Tage, an denen wir uns gut und glücklich fühlen und alles wie am Schnürchen läuft und dann gibt es Tage, da beherrschen uns negative Gefühle, eine schlechte Stimmung und nichts läuft wirklich gut. Den Auslöser für die schlechten Tage kennen wir oft oder glauben zumindest, ihn zu kennen.
An schlechten Tagen ärgern wir uns viel, zweifeln an uns, machen uns Sorgen oder sind einfach pessimistisch. An guten Tagen fühlen wir uns frei, freuen uns, sind voller Enthusiasmus, Wertschätzung oder Leidenschaft. Gefühlt sind es immer äußere Gegebenheiten und Einflüsse, die unser Wohlbefinden beeinflussen.
Doch ist das wirklich so? Oder können wir unsere Gefühle selbst bestimmen und positiv beeinflussen?
Ein wunderbares Werkzeug, um sich an schlechten Tagen besser zu fühlen, ist die Emotionsskala von Abraham Hicks. Sie hilft uns dabei, uns aus unseren niedrigen Schwingungen herauszuheben.
Was ist die Emotionsskala von Abraham Hicks?
Die Emotionsskala von Abraham Hicks ist eine Liste häufig empfundener Emotionen, die von Freude, Wertschätzung, Freiheit und Liebe bis zu Angst, Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Trauer und Ohnmacht reicht.
Wenn man sich besser fühlen will, kann man anhand der Emotionsskala herausfinden, wo man sich auf der Skala gerade emotional befindet und proaktiv nach Gedanken suchen, die zu positiveren Gefühlen führen. Sobald man in einer neuen Emotion stabil ist, ist man auf der Skala nach oben geklettert. Dann übt man sich weiter darin, nach Gedanken zu suchen, die zu positiveren Gefühlen führen, und steigt auf der Skala zu einer Emotion mit einer höheren Schwingung auf.
Die Emotionsskala von Abraham Hicks
Liebe, Wissen Freude, Kraft, Freiheit
Wertschätzung
Leidenschaft
Enthusiasmus, Begeisterung, Glück
Positive Erwartung, Glauben
Optimismus
Hoffnung
Zufriedenheit
Langweile
Pessimismus
Frustration, Ungeduld
Überforderung
Enttäuschung
Zweifel
Sorgen
Schuldzuweisungen
Entmutigung
Ärger
Rache
Hass, Wut
Neid, Eifersucht
Unsicherheit, Minderwertigkeit, Schuld
Angst, Trauer, Depression, Verzweiflung, Ohnmacht
Doch warum wollen wir auf der Emotionsskala überhaupt nach oben steigen?
Unsere Energie zieht automatisch die gleiche Energie an.
Wenn wir also auf der Emotionsskala eine niedrige Energie haben, dann ziehen wir Menschen, Situationen und Erfahrungen an, die genau dieser Schwingung entsprechen. Wir alle kennen Tage, an denen wir morgens schon verschlafen, uns dann die Kaffeetasse aus der Hand fällt, wir im Stau stehen, uns beim Mittagessen mit Spaghettisoße bekleckern und der Yogakurs am Abend, den wir unbedingt besuchen wollten, auch noch ausgebucht ist. Der Tag wurde also immer schlimmer. Er wurde aber deshalb immer schlimmer, weil wir an der negativen Energie festgehalten haben, mit der der Tag begonnen hat.
Wir haben die Möglichkeit, uns zu jedem Zeitpunkt dafür zu entscheiden, unsere Energie zu verändern und positiver zu werden.
Wie werden meine Gefühle positiver?
Wenn wir merken, dass wir an einer negativen Energie oder negativen Gefühlen festhalten, dann sollten wir uns erst einmal Anerkennung dafür schenken, dass wir das überhaupt erkennen. Und dann lass dir Zeit, dir behutsam Stück für Stück aus dieser negativen Energie heraus zu helfen.
Dankbarkeit als Praxis, um negative Gefühle loszuwerden
Konzentriere dich zum Beispiel darauf, wofür du heute dankbar bist. Worauf freust du dich? Wie dankbar bist du für die Menschen in deinem Leben? Für wen bist du besonders dankbar? Und warum?
Helfe einer anderen Person
Oder du überlegst dir, ob du heute etwas für jemanden tun kannst? Sobald du einem anderen Menschen hilfst, fühlst du dich automatisch besser. Also, was kannst du tun, um jemand anderem zu helfen? Und dann komm direkt ins Handeln. Ruf die entsprechende Person an. Biete deine Hilfe an. Du wirst merken, dass deine Stimmung sich automatisch sofort verbessert und auch deine Schwingungen dadurch positiver werden.
Was macht dir Spaß?
Ein weiterer Weg, seine Gefühle ins positive zu verwandeln, ist etwas zu tun, dass einem ein gutes Gefühl gibt. Vielleicht hörst du gerne Musik oder du machst gerne Sport. Drehe die Musik auf! Laufe eine Runde um den Block! Was macht dir sonst Spaß? Vielleicht kochst du gerne oder du malst gerne. Mach das!
Es ist nicht immer ganz einfach, sich aus einer negativen Grundenergie heraus zu heben. Und wenn es einmal nicht sofort klappt, dann ist das auch mehr als in Ordnung. Dann schenke dir einfach die Anerkennung, dass du es versucht hast. Der Trick ist, dass du es einfach weiter versuchst, ohne aufzugeben. Und dabei geht es nicht darum, negative Emotionen zu ignorieren oder schwierige Situationen zu vermeiden. Im Gegenteil. Wenn wir es schaffen, uns auf der Emotionsskala nach oben zu bewegen, sehen wir das eigentliche Problem mit einer ganz anderen Gefühlslage. Wir können es dann auch anders bewerten und kreativere Lösungen finden.
Meine wichtigste Erkenntnis ist, dass wenn ich an meinen negativen Energien, meinen negativen Gedanken und somit auch meinen negativen Gefühlen festhalte, gibt es nur eine Person, die darunter leidet: ich selbst. Es ist also meine eigene Entscheidung und meine eigene Verantwortung, meine Gefühle zu verändern. Also gibt es nur eine Lösung: es so lange zu versuchen, bis es mir besser geht.
Schon die kleinste Veränderung in deiner Energie genügt, um deinen Energiefluss in Richtung Freude zu lenken. Und wenn du diese Veränderung fühlst, dann gehst du noch einen Schritt weiter und lässt dich vollkommen auf dieses Gefühl ein. Fühle diese positive Energie so gut du kannst.
Jeden 1. Sonntag meditieren wir gemeinsam um 20 Uhr! Kostenfrei, live & online.
Komm dazu! Jeder ist willkommen!
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