In letzter Zeit erzählen mir meine Kunden vermehrt über ihre Angst und Panikattacken.
Panikattacken kommen häufig aus dem Nichts und verschwinden genauso schnell, wie sie gekommen sind. Herzrasen, Schweißausbrüche, Schwindel oder sogar Atemnot können urplötzlich jeden betreffen.
Grundsätzlich ist Angst etwas Gutes, da sie Teil unseres natürlichen Fluchtreflexes ist. Wenn wir jedoch nicht gerade von einem Tiger gejagt werden, kann sie einen ganz schön aus der Balance werfen. Manchmal kennen wir den Auslöser dieser emotionalen Disbalance, aber häufig kommen einfach viele kleine Dinge zusammen, die die Panikattacken auslösen.
So z.B. die ständige Angst davor, nicht gut genug zu sein. Der beständige Druck, sich selbst und anderen gerecht werden zu wollen. Termine, Termine, Termine. Und nicht zuletzt der sinnlose Vergleich mit anderen, bei denen doch alles scheinbar so einfach und leicht funktioniert.
Unser vegetatives Nervensystem besteht aus dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Funktionell gesehen sind sie meist Gegenspieler: Während der Sympathikus den Organismus auf eine Aktivitätssteigerung („fight or flight“) einstellt, überwiegt der Parasympathikus in Ruhe- und Regenerationsphasen („rest and digest“).
Beide Systeme sind essenziell wichtig für einen gesunden Organismus. Unsere Lebensweise, unser Denken und Handeln führen jedoch häufig dazu, dass unser System auf Hochtouren läuft und das sympathische Nervensystem daueraktiviert ist.
Stress-Symptome wie Nervosität, Schlaflosigkeit, Angst und Panikattacken oder auch andere körperliche oder seelische Beschwerden können die Folge sein. Oftmals merken wir gar nicht, dass unser Unwohlsein auf Stress zurück zuführen ist.
Es ist wichtig, sich um die Aktivierung des Parasympathikus zu kümmern, um unseren Körper bei der Regeneration und der Erholung zu unterstützen.
Gerade wenn du unter Angst und Panikattacken leidest, solltest du dir bewusste und geplante Auszeiten gönnen, um dein Stresslevel sowie die damit verbundene dauerhafte Ausschüttung von Cortisol und Adrenalin zu senken.
Angst und Panikattacken überwinden
Was du tun kannst bei Angst und Panikattacken
Yoga hilft dabei, vom Alltag abzuschalten, sich kurz-, aber auch langfristig zu entspannen.
Gehe mal ein bisschen runter vom Gas und praktiziere eine etwas ruhigere Yogasequenz.
Gehe viel in die Vorbeugen und vor allem in die Stille.
Nutze regelmäßige Meditationen sowie Atemtechniken, um den Stress zu reduzieren. Das kann außerdem deinen Hormonhaushalt positiv unterstützen.
Nutze Düfte und ätherische Öle, die entspannend auf den Körper wirken. Mir helfen hier vor allem Adaptiv und Balance.
Gehe unbedingt viel in die Natur - das erdet und entspannt.
Versuche es doch mal mit einer beruhigenden Yoga Sequenz. Diese hier gibt es kostenfrei zum Download auf meiner Homepage. Eine passende Meditation gibt es auch dazu.
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