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Vollmondritual: Loslassen

Für die meisten Menschen ist die Zeit um den Vollmond herum eher herausfordernd. Viele haben schon Tage vorher Angst, dass sie unruhig werden und vor allem nicht schlafen können. Ich gehöre zu den glücklichen Menschen, denen das nicht so viel ausmacht. Ich freue mich jeden Monat auf den Vollmond.


 

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Vollmond und Yoga

Ich finde, die Zeit des Vollmondes hat etwas ganz Besonderes. In dieser Zeit stehen die Sonne und der Mond in Opposition zueinander. Also von der Erde aus gesehen in entgegengesetzten Richtungen. Wie spannend eigentlich, wenn wir das in Bezug zu Yoga setzen. Der Hatha Yoga ist der Ursprung aller Yogastile. Das Wort besteht aus den beiden Silben HA = Sonne und THA = Mond. Es geht also um die beiden Energien, die sich gegenüberstehen. Ich frage mich, ob man das auf alle Gegensätze ausweiten kann? Männlich und weiblich, hart und weich, schnell und langsam. Vielleicht geht es einfach nur um die Balance zwischen Licht und Schatten. Also einen gesunden Ausgleich in allen Lebensbereichen. Anyway – kommen wir zurück zum Vollmond.

Anders als der Neumond, der für den Neubeginn steht und für das Aussprechen von Wünschen und das Setzen von Intentionen, steht der Vollmond für den Abschied des alten Zyklus. Es geht um das Loslassen.

Wenn es also darum geht, einen Ausgleich zwischen Licht und Schatten zu schaffen und in eine gesunde Balance zu kommen, eignen sich gerade bei Vollmond schöne Rituale. Eines davon möchte ich hier mit dir teilen. Mein Lieblingsritual bei Vollmond ist das klassische Ritual zum Loslassen. Vor allem natürlich die Themen auf der Schattenseite.


Mein Vollmondritual

Am Tag des Vollmondes suchst du dir einen schönen Platz, an dem du dein Ritual durchführen kannst. Vielleicht hast du ja schon das Neumondritual absolviert und hast schon eine schöne und bequeme Ecke geschaffen. Vielleicht zündest du dir eine Kerze an oder du nutzt Räucherstäbchen, ätherische Öle oder besondere Musik, die dich beim Loslassen unterstützen.

Ein kleiner Tipp: Wenn du eine Badewanne hast, ist es auch toll, vor dem Vollmondritual ein Vollbad mit ätherischen Ölen oder Salzen zu nehmen. Das reinigt und entgiftet und kann beim Loslassen unterstützen. Außerdem ist es eine schöne Einleitung zum Ritual.


Du benötigst etwas zum Schreiben. Ein Blatt Papier oder dein kleines Notizbuch vom Neumondritual. Und dann schreibst du dir auf, was du loslassen möchtest. Was passt nicht mehr in dein Leben? Was darf gehen? Was belastet dich? Schreibe alles auf, was dir einfällt. Lass deine Gedanken einfach fließen. Es geht nicht darum, einen strukturierten Aufsatz zu schreiben, sondern darum, die Gedanken einfach niederzuschreiben. Wahrscheinlich bringt dich dieses Ritual nicht gerade in eine positive Stimmung. Zumindest an diesem Punkt.


Deshalb ist es mir besonders wichtig, dass du die aufgeschriebenen Punkte noch einmal positiv umformulierst. Schaue dir also dein gesammeltes Werk noch einmal an und überlege dir, wie du diese Gedanken ins Positive umwandeln kannst, und formuliere sie entsprechend schriftlich auf einem neuen Blatt Papier oder einer neuen Seite.


Ein einfaches Beispiel…

Negativer Gedanke: Die schlechte Laune meines Chefs regt mich jeden Tag auf.

Positive Umformulierung: Ich akzeptiere die Launen meines Chefs und trete ihm täglich mit Akzeptanz und Freundlichkeit gegenüber.

Weg mit den negativen Gedanken

Nachdem du nun alle Punkte ins Positive umformuliert hast, darfst du dich von den negativen Gedanken verabschieden. Du kannst den Zettel mit den negativen Gedanken entweder zerreißen und wegschmeißen, noch viel kraftvoller allerdings ist es, den Zettel zu verbrennen. Eventuell machst du das besser im Freien ;-).


Nachdem du deinen Zettel verbrannt oder weggeworfen hast, kommst du zurück und liest dir deine positiven Formulierungen noch einmal durch. Und dann schließt du deine Augen und spürst in dich hinein. In Form eines bewussten In-dich-hinein-Gehens oder auch einer kleinen Meditation gehst du die positiven Formulierungen in deinen Gedanken wieder und wieder gedanklich durch.


Die Reihenfolge oder auch die Formulierungen spielen dabei keine Rolle. Mach das ganz intuitiv und beobachte, was das mit dir macht.

Die positiven Gefühle die hierbei entstehenden, solltest du dir einzuprägen, sodass du sie jederzeit wieder abrufen kannst. Vor allem in den Situationen, in denen du sie wirklich brauchst ;-). Meditiere darüber solange du magst und öffne deine Augen, wenn du soweit bist.


Enjoy the feeling 😌!



Und in zwei Wochen steht das Neumondritual wieder an ☺️.


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