Wir alle haben schon einmal davon gehört, dass der Mondzyklus uns beeinflusst. Bei einigen von uns ist es vielleicht sogar so, dass wir bei Vollmond schlecht schlafen, wir schlechte Laune haben oder wir uns irgendwie anders fühlen als sonst. Aber auf jeden Fall nicht gut. Einige Menschen empfinden das als Humbug, andere leben sogar nach dem Mondkalender. Aber gibt es hier ein richtig und ein falsch? Oder warum stellen wir die Kraft des Mondes überhaupt infrage?
Ebbe und Flut entstehen durch das Spiel von Anziehungs- und Fliehkräften zwischen der Erde und dem Mond. Die Anziehungskraft der Erde wirkt auf den Mond, während die Fliehkraft des Mondes auf die Erde wirkt. Oder so ähnlich? Fakt ist und bleibt, dass der Mond einen Einfluss auf die Erde hat. Warum sollte der Mond also keinen Einfluss auf die Menschen haben? Und können wir diesen Einfluss und diese Kräfte vielleicht sogar für uns nutzen? Ich denke ja!
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Neuanfang
Der Neumond ist die erste Phase eines Mondzyklus. Sehen kann man den Neumond eigentlich nicht oder nur kaum. In der Nacht des Neumondes steht der Mond direkt zwischen Sonne und Erde und ist deshalb eigentlich nicht sichtbar. In unseren Mondkalendern wird der Neumond deshalb als schwarz gefüllter Kreis dargestellt.
Bei Neumond beginnt also eine neue Phase, ein neuer Zyklus. Zeit, etwas Neues zu planen, seine Wünsche auszusprechen und zu überlegen, was sich in den nächsten Wochen ändern darf. Für diesen Neuanfang gibt es ein schönes Ritual, das ich gerne mit dir teilen möchte.
Neumondritual
Als aller Erstes solltest du dir die Termine für die nächsten Neumonde in deinem persönlichen Kalender eintragen. Betrachte diesen Tag als ein Date mit dir selbst. Nutze diese Zeit für dich, um zu reflektieren und deine Samen für die nächsten Wochen zu säen. Vielleicht gibt es einen bestimmten Ort in deiner Wohnung oder in deinem Haus, den du dir für deine Neumondrituale reservieren und ein bisschen schön herrichten kannst. Mache dir einen Tee, zünde dir eine Kerze an und nimm dir etwas zu schreiben. Natürlich kann das ein einfacher Block mit Blättern sein. Meine Empfehlung ist jedoch, dass du dir ein Buch zu legst, dass du genau für solche Themen nutzt. Das kannst du natürlich für mehr als nur die Neumondrituale nutzen. Es gibt im Alltag genügend Situationen, in denen man reflektieren kann und sich verschiedene Intensionen und Ideen notieren kann.
Als Einstieg kannst du eine Meditation nutzen. Stille oder geführte Meditation helfen dir dabei dich zu fokussieren und Antworten auf deine Fragen zu finden. Und dann beginnst du deine Wünsche und Intentionen aufzuschreiben. Achte darauf, dass du deine Wünsche und Intentionen immer in der Gegenwart formulierst und eine affirmative Formulierung nutzt. Z.B. schreibst du „ich bin…“ anstatt „ich wünsche mir…“. Du darfst alles aufschreiben, was dir in den Sinn kommt. Es gibt kein richtig und es gibt kein falsch, lass es einfach fließen und schreibe deine Gedanken Wünsche und Intentionen auf.
Wenn du fertig bist, schließt du deine Augen und beginnst noch einmal eine stille Meditation. In dieser Meditation visualisiert du nun alle deine Wünsche und Intentionen, die du zuvor aufgeschrieben hast. Hierbei geht es nicht darum, das Geschriebene in deinem Kopf zu wiederholen. Es geht darum das Geschriebene zu fühlen. Wie fühlt es sich an, wenn dieser Wunsch bereits erfüllt wäre? Wie ist das Gefühl in der Gegenwart dazu? Kannst du genau dieses Gefühl jetzt in diesem Moment fühlen? Und dann gehst du Punkt für Punkt, egal in welcher Reihenfolge, durch und fühlst die Gefühle, die damit verbunden sind.
Und dann spürst du einfach nach und bleibst so lange sitzen, wie du das magst.
Und hier geht es zum Vollmondritual.
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